Aus dem Gedanken wurde eine Idee, aus der Idee wurde ein Plan, aus dem Plan folgte die Umsetzung: Am 1. Oktober 1950 gründeten Karl Nebeling, Heinz Ledwig, Rudi Bensch, Rudi Stracke und Robert Schneider den „Musikverein Hillmicke“, der im Jahr 1953 den Namen "Seemannskapelle" erhielt.

Der Verein zählt 59 aktive Musikerinnen und Musiker im Alter von 12-68 Jahren. Im Laufe des nun fast 75jährigen Bestehens entwickelten die Dirigenten Karl Nebeling, Herbert Weise, Bruno Stracke, Peter Stracke und Stephan Reising das Blasorchester musikalisch stetig weiter. Seit dem Jahr 2022 ist Berufsmusiker Ekkehard Kästel der Kapitän der Seemannskapelle, die weit über die Grenzen von Hillmicke bekannt und beliebt ist. Ein Publikumsmagnet und Garant für gute Stimmung ist die eigene Tanzband „The Sailors“, die mit handgemachter Covermusik die Zuhörer begeistert.

Eines der Hauptstandbeine des Musikvereins Hillmicke ist die Gestaltung von Schützenfesten sowie die Mitwirkung bei Veranstaltungen im eigenen Dorf. Besondere Highlights sind die regelmäßig stattfindenden Jahres- und Weihnachtskonzerte. Bei der Teilnahme an verschiedenen überregionalen Wertungsspielen konnte das Orchester aus dem Sauerland ebenfalls musikalisch überzeugen. Die Erfolge können sich sehen bzw. hören lassen: 1981 mit Erfolg in der Oberstufe teilgenommen, 2004 mit sehr gutem Erfolg in der Oberstufe teilgenommen, 2014 in der Höchststufe mit gutem Erfolg teilgenommen. Ebenfalls 2014 zum ersten Mal an einer Marschwertung teilgenommen und diese mit sehr gutem Erfolg abgeschlossen. Das Repertoire der Seemannskapelle ist breit gefächert und reicht von Märschen, über Egerland- und Unterhaltungsmusik bis hin zu anspruchsvoller Literatur für sinfonisches Blasorchester.

Was den Musikverein Hillmicke besonders auszeichnet, sind die Spielfreude und die Begeisterung, die die Musikerinnen und Musiker ausstrahlen. Alle sind mit Herzblut bei der Sache. Der starke Zusammenhalt und das gemeinsame Lachen zeichnen das Team der Aktiven aus. Ob Nachwuchsmusiker oder „alter Hase“ – hier wird jeder mitgenommen, hier fühlt sich jeder zuhause, hier kommt man in einer Gemeinschaft an. Auch ein Grund dafür ist die hervorragende Nachwuchsarbeit. Im Jugendorchester zeigen bereits die jüngsten Mitglieder ihr musikalisches Potenzial.